Museum Hegel-Haus

Philosophisches Café – Frank Ackermann: Kant, die UN und der Weltfrieden

Samstag, 26.11. – 10:30 bis 12:30 Uhr

Hegel-Haus

Nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs gab der amerikanische Präsident Woodrow Wilson den Anstoß zur Gründung des „Völkerbundes“ mit Sitz in Genf.
Wilson, der dafür mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, gab an, dass er sich durch die Gedanken von Kants Schrift „Zum ewigen Frieden“ hätte
inspirieren lassen. Unmittelbar nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs wurde als Nachfolgeorganisation des gescheiterten „Völkerbundes“ die „Vereinten Nationen“ (UN) mit Sitz in New York gegründet. Auch die UN bekennt sich zu Kants Idee des Weltfriedens, denn ihr Zweck ist es, „künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat.“ Dies zeigt deutlich, dass Kants idealistische Konzeption, die ich in knapper Form darstellen werde, eine späte Anerkennung und praktische Bedeutung gewonnen hat.

Kosten: je 10 Euro, inkl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

 

Das Herbstprogramm des „Philosophischen Cafés“ ist diesmal eingebettet in die von den AnStiftern initiierte Veranstaltungs- reihe „30 Tage im November – Vom Wert der Menschenrechte“. Zu dieser Reihe, mit mehr als 160 Veranstaltungen in und um Stuttgart, gibt es eine begleitende Zeitung sowie eine eigene Homepage:
www.30tageimnovember.de


Im Museum Hegel-Haus finden insgesamt neun Veranstaltungen statt, davon vier am Abend.
Beim „Philosophischen Café“ handelt es sich um Koopertionsveranstaltungen der AnStifter und des Museum Hegel-Haus, StadtPalais – Museum für Stuttgart.